Wissenschaft und Wirtschaft haben unterschiedliche Interessen und Vorstellungen, logisch. Was das für Deine Abschlussarbeit bedeutet, erfährst Du hier:
Thesis Knowhow

Uni gegen Unternehmen: Die unterschiedlichen Interessen

In Wissenschaft und Wirtschaft herrschen verschiedene Interessen, Verhaltens-, Ehren- und sonstige Kodexe. Wenn etwas im wirtschaftlichen Sinn richtig ist, muss es das im wissenschaftlichen lange nicht sein. Oft gilt die wissenschaftliche Arbeit als zu unwirtschaftlich, schimpft sich als zu verkopft oder als nicht rentabel. Andersherum sieht die Wissenschaft die Wirtschaft klischeehaft als rentabilitätswütig, unsozial und zu realitätsfremd. Die Fronten sind oftmals verhärtet. Zudem haben beide Parteien andere Arbeitsweisen, Vorstellungen vom Ergebnis der Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit und klagen über mangelnde Kommunikation. Dadurch können Unstimmigkeiten zwischen Deinem Dich betreuenden Dozenten und dem Unternehmen bezüglich der inhaltlichen Ausrichtung und formeller Fragen Deiner Abschlussarbeit entstehen.

 

Vorstellungen und Interessen sind verschieden

Durch die verschiedenen Vorstellungen der Betreuenden aus Wissenschaft und Wirtschaft bei der jeweiligen Bearbeitung eines Themas kann es zu Komplikationen zwischen dem Betreuer an der Universität und dem im Unternehmen kommen. Beachte dabei: Der Betreuer der Universität (Erstkorrektor) hat im Sinne der universitären Prüfungsordnung das Recht, primär vorzugegeben, was in der Arbeit enthalten sein soll. Das sieht aber nicht jeder Betreuer in der Wirtschaft so.

 

Abgestimmtes Vorgehen

Inhalte und Vorgehensweisen solltest Du stets mit beiden Betreuern und möglichst zeitnah absprechen. Zudem sollte es auch möglich sein, dass der universitäre Dozent den unternehmerischen Betreuer kennenlernt bzw. es Möglichkeiten des Austauschs gibt. Beide Parteien sollten klar darstellen, was sie sich jeweils unter dem gestellten Thema Deiner Bachelor, Master- oder Doktorarbeit vorstellen und welche Anforderungen sie an Dich als Studierenden stellen. Auch Zeitrahmen, Formalien etc. sollten vor Beginn der Bachelor-, Master-oder Doktorarbeit geklärt werden, um Missverständnisse zu vermeiden. Es hilft, den jeweiligen Betreuern Zwischenstände zum Stand der Abschlussarbeit zukommen zu lassen. Auch solltest Du relevante Informationen für Deine Abschlussarbeit von beiden Seiten stets zeitig einholen und eventuelle Diskussionen oder Unstimmigkeiten mit einplanen. Die Rollenverteilung zwischen Lehrstuhl und Unternehmen sollte klar und im Vorfeld geregelt werden. Dabei gilt es, nicht nur die Belange des betreuenden Dozenten, sondern auch die des Unternehmens zu berücksichtigen (schließlich leistet dieses meist auch einen finanziellen Ausgleich o.ä.).

 

Detailierte Absprachen

Das Thema Deiner Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit sollte also detailliert mit beiden Parteien abgesprochen, eine klare Gliederung erstellt und alles mit den Betreuern in Universität und Unternehmen vereinbart und von diesen bestätigt werden.

 

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