Einstiegsgehalt Bachelor und Master
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Hello,
ich mache gerade meinen Bachelor in BWL und frage mich, ob der Master tatsächlich so viel ausmacht was die Höhe des Einstiegsgehalts betrifft? Mir ist klar, dass es Unterschiede gibt, aber sind die tatsächlich so flächendeckend? Eine Freundin von mir, die ihren Master in Kommunikation macht, meint, dass ich auf jeden Fall meinen Master machen sollte, weil gerade in Wirtschaftswissenschaften die Konkurrenz so groß ist. Was denkt ihr? In Stellenanzeigen steht ja nicht sehr oft, dass nur Masteranden oder so gesucht werden, sondern meist einfach nur "Studium in BWL, Maschinenbau bla bla". Ich würde nämlich eigentlich gern direkt ins Berufsleben starten und nicht noch den Master draufsatteln. Weiß auch gar nicht ob ich das so wirklich schaffe. Und wenn man dann nur ein um 200€ höheres Einstiegsgehalt hat, dann rechtfertigt das die zusätzlichen zwei Jahre für mich irgendwie nicht. Ich überlege auch eventuell einfach ein zwei Jahre zu arbeiten und danach den Master zu machen. Allerdings raten mir viele davon ab, weil man sich dann an einen gewissen Lebensstandard gewöhnt und aus dem Lernen rauskommt. Was sagt ihr dazu?
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Hi Bienchen,
eine einfache Google Suche gibt dir einen Überblick über die Unterschiede! ;)
Manche Studien sagen, dass fächerübergreifend der Unterschied im Einstiegsgehalt zwischen Bachelor und Master lediglich neun Prozent beträgt.
Dann gibt's noch die Absolventa Studie, die sagt, dass Wirtschaftswissenschaftler mit Bachelor 39.000 Euro verdienen und Masteranden dagegen 46.000 Euro.
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Hey Bienchen,
auch wenn in Stellenanzeigen lediglich nach Bewerbern mit einem BWL-Studium gesucht wird, bewerben sich doch auch Masteranden und Bacheloranden für die ausgeschriebene Stelle. Anschließend kommt natürlich die Auswahl und da haben dann die mit dem höheren Abschluss die besseren Karten. Ich würde deiner Freundin Recht geben und noch einen spezifischeren Master machen. Welche Praktika hast du denn schon absolviert? Interessiert dich eine bestimmte Richtung und was ist dein Schwerpunkt im Bachelor? Ein Augenmerk solltest du auch darauf setzen wie gut deine Noten und deine Praktika im Vergleich zu den anderen sind. Du könntest dich natürlich auch - wenn du schon weiter fortgeschritten bist im Studium - bereits bewerben und deine Bewerbungen für den Masterplatz abschicken.
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Ich kann dir sagen, dass der Master (zumindest was mir Freunde gesagt haben) nicht wirklich schwieriger ist als der Bachelor. Im Gegenteil - man hat sich bereits an die Stoffmenge gewöhnt und ist einfach mehr drin. Mein Kumpel (Master Wirtschaftsinformatik) sagt, er würde auch jedem BWLer einen Master empfehlen, vor allem wenn man es noch nicht so richtig geschafft hat, sich im Bachelor zu spezialisieren (mit gesetztem Schwerpunkt, einschlägigen Praktika etc.).
Erst zu arbeiten und dann den Master danach zu machen halte ich auch für schwieriger als den Master direkt im Anschluss zu machen. Allerdings kommt das auch darauf an wie du dich momentan in deinem Studium fühlst und wie deine finanzielle Lage ist. Wenn du sowieso ein ehrgeiziger Mensch bist und z.B. nicht viel Geld oder kein Bafög zur Verfügung hast, könntest du die zwei Jahre Vollzeit nutzen um dir etwas Geld für den anschließenden Master anzusparen. Und natürlich bei Vollzeit Job deinen jetzigen Lebensstandard beibehalten. Ist wirklich nicht das Schlechteste was man machen kann. ABER! Das braucht schon einiges an Disziplin. Außerdem wie fühlst du dich momentan im Bachelor? Geht dir die Puste aus? Wenn ja, dann ist das vielleicht ein wichtiges Zeichen um doch mal aus der akademischen Blase auszutreten und zu arbeiten.
Alternativ könntest du natürlich einen dualen Master machen. Das würde ich jetzt in deiner Situation als die beste Variante empfinden. Dadurch sammelst du Berufserfahrung, hast ein Gehalt und studierst noch weiter. Ist aber eben auch eine gehörige Portion Doppelbelastung. Überlege es dir am besten gut.
Zu dem Gehaltsunterschied: 200 Euro pro Monat klingen am Anfang nicht viel. Der Unterschied könnte sogar geringer sein. Allerdings wirst du, wie Cleo es schon gesagt hat, beim Bewerbungsprozess sicher nicht den Vorzug vor einem Masteranden bekommen, wenn dieser sich auch bewirbt und die gleichen Noten/ Qualifikationen hat. Dann kommt, solltest du den Master gar nicht mehr machen, auch die gläserne Decke irgendwann und bedenke, es sind zwar zwei Jahre die du jetzt investieren müsstest, die sich aber auf lange Frist sprichwörtlich auszahlen. Führungspositionen, die von einem ehemaligen Bacheloranden besetzt sind, gibt es denke ich eher wenige.
Um deine Frage zu beantworten, ja ich denke die Unterschiede in den Einstiegsgehältern in BWL sind flächendeckend, letztendlich kommt es aber tatsächlich auf dich an. Kannst du Arbeitgeber, die eine attraktive Vergütung versprechen, von dir überzeugen? Kannst du dein Gehalt verhandeln?
Wenn dir das Gehalt sehr wichtig ist und du noch den Master machen solltest, spezialisiere dich auf ein Gebiet, das Kohle bringt. Also zum Beispiel weg von Marketing!
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Langfristig wirst du mit dem Master sehr wahrscheinlich mehr Geld verdienen. Allerdings solltest du dir doch auch mal überlegen, ob du wirklich Interesse am Studium hast! Mir gehen langsam diese BWLer auf die Nerven. Alle gleich! Gehe doch einfach erstmal arbeiten und dann schaust du, ob du wieder zurück an die Uni möchtest. Lass doch denjenigen erst einmal den Vortritt, die wirklich Interesse an einem Master haben.
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Das kommt ganz darauf an. Sicherlich ist ein Master besser als ein Bachelorabschluss aber ich denke, dass sich das eher langfristig als kurzfristig bemerkbar macht. Klar hört sich ein 5000€ Unterschied im Bruttojahresgehalt erst mal nicht nach viel Geld an, aber das ist ja erst der Karriereeinstieg. Von der gläsernen Decke hast du sicher schon gehört. Denke, dass gerade in der Wirtschaft ein Masterand es später einfacher hat mit dem Aufstieg. Außerdem ist es auch nicht mehr üblich 40 Jahre im gleichen Unternehmen zu bleiben und es gibt genug Statistiken, die zeigen, dass es mit zunehmendem Alter schwieriger wird Jobs zu wechseln wenn man einen niedrigeren Abschluss hat. Dazu gibt es Berufe die man mit einem Bachelorabschluss gar nicht machen kann bzw. Studiengänge mit denen man nur mit einem Bachelor ziemlich aufgeschmissen auf dem Berufsmarkt ist. Klassisches Beispiel: Physiker. Da braucht man schon fast den Doktor. Desweiteren halte ich es für schwierig erst mal zu arbeiten und dann den Master nachzuholen. Man wird nicht jünger und ich kenne genug Beispiele die ihren Master dann niemals machen weil sie sich an einen Lebensstandard gewöhnt haben, weil sie zu alt werden, weil sie über die Familienplanung nachdenken. Wenn du langfristig mehr Geld verdienen möchtest und bessere Aufstiegsmöglichkeiten willst, mach den Master und such dir einen Schwerpunkt aus, der gefragt ist. So ist das.
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Dass der Master langfristig mehr Geld bringt, kann sein, muss aber nicht. Es gibt auch Menschen, denen es sehr gut gelingt, mit krummem Lebenslauf an gute Jobs zu kommen. Bei einem Freund von mir ist es so - hat nen Bachelor und dann Quereinstieg als Community Manager. Sein Motto: Learning by doing. Das ist in Dautschland noch nicht Gang und Gäbe, aber immer mehr im kommen, glaube ich.
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Joa, nur dass Community Manager eben in der Regel auch schlecht verdienen.
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Joa, aber eben nur in der Regel. Ist auch immer ne Definitionsfrage, glaube ich, und was einem langfristig wichtig ist. Ooook, ich schweife ab. ;)
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Ich kenne Leute, die mit dem Bachelor nach 2 Jahren deutlich mehr verdient haben, als mit Master
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In meinen 22 Jahren lerne ich und habe Zeit, Geld zu verdienen, investiere sie in Kryptowährung. Wie Sie wissen, ist der Kryptowährungsmarkt eine ziemlich komplizierte und zeitaufwendige Sache. Wenn Sie sich die Arbeit mit Kryptowährung erleichtern möchten, empfehle ich Ihnen Bitcoin Pro. Es ermöglicht Ihnen, Kryptowährung automatisch zu handeln und gibt Ihnen viel freie Zeit! Es ist sehr praktisch, ich empfehle Ihnen, es zu benutzen!
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Es macht immer dann einen größeren Unterschied, wenn auch die Firma eben größer ist.
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Das kommt halt auch immer drauf an, in welchem Bereich
oder welcher Branche man anfängt, Jobs im Finanzwesen werden
laut Studien auch besser bezahlt.