Motivation...



  • Wow … tania führst du einen persönlichen Krieg gegen unmotivierte Doktoranden? Ich finde du übertreibst da ziemlich. Jeder hat mal ein paar unmotivierte Tage. Das heißt noch lang nicht, dass man faul ist und wartet bis sich die Thesis von selbst schreibt!



  • @karokaffee

    Nein, ich kann es bloß nicht mehr hören. „Null Motivation!“ und jeder ist immer total verständnisvoll. Warum nicht einfach entscheiden, etwas zu tun oder sich dazu entscheiden, zu entspannen? Und alle schieben es auf ihre Motivation, dass sie nix gebacken bekommen. Klar hat jeder Mal einen Fall von nicht motiviert sein, aber die Mehrheit der Studenten verwenden diesen Satz „Ich bin unmotiviert“ jeden Tag, für jede Vorlesung, jede Klausur und Hausarbeit.



  • @tania Ich verstehe schon, was du meinst. Viele benutzen "keine Motivation" als Ausrede überhaupt etwas zu machen. Finde aber du gehst mit der Allgemeinheit zu hart ins Gericht. Manchmal ist es eben einfach Schufterei und viele fühlen sich unmotiviert, arbeiten aber dennoch fleißig weiter. Das eine geht ja nicht mit dem anderen einher. Du kannst ebenso "alles gebacken" bekommen und dich unmotiviert fühlen.



  • Ohne Witz, tania übertreibt ja mal dermaßen. Als hätte "Motivation" persönlich mit ihr Schluss gemacht ;)



  • Woran erkennt man, dass es sich nicht um ein normales Motivationstief handelt? Bei mir geht's momentan gar nicht mehr. Fühle mich als lebe ich einem großen Nichts.



  • Puuuuuh schwieriges Thema, das alle wahrscheinlich nur zu gut kennen und ich auch :D Früher war ich immer der Meinung, ich könne erst anfangen, wenn sonst auch alles erledigt ist: also war ich einkaufen, hab die Wohnung geputzt und sogar meine Schuhe und so Sachen gemacht wie Waschmaschine desinfizieren und Vorhänge waschen hahahaha. War natürlich ne reine Ersatzhandlung. Mittlerweile ist es wirklich so, dass ich einfach anfange. Ja klingt verrückt, aber ich lege mir da nicht erst meine Blätter und Bücher zurecht und überlege "Oh bezugnehmend auf welchen Essay formuliere ich jetzt einen Abschnitt", sondern ich schreib einfach drauf los. Auch erstmal ohne Fußnoten und so bzw. nur mit Randnotizen, wo ich zu einem Gedanken noch den genauen Beleg einfügen muss. Ja, das steht und fällt damit, dass ich ein recht gutes Ablagesystem für bereits gelesene Literatur habe, sodass ich die genauen Stellen, die ich ausm Kopf paraphrasiert habe, auch gut wiederfinde, aber im Vergleich zu vorher mache ich einfach im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr so viel "Geschiss" darum. Und das klappt, für mich jedenfalls, besser :)



  • @schwa, wie geht es dir denn sonst so? Wie ist dein Schlaf, dein Freizeitverhalten? Es kommt immer darauf an aber ich denke, dass viele im Allgemeinen zu schnell zu Labels wie Depression greifen. Kannst du mit Freunden und Familie über dein Motivationstief und/oder andere Gefühle sprechen? Sorgst du für Ausgleich?



  • @cleo So gut wie es geht, ja. Allerdings bin ich ständig müde und einfach nur erschöpft. Das schränkt sehr ein und ich habe oft keine Kraft mehr nach der Arbeit noch etwas mit Freunden zu unternehmen. Wenn ich mir den Tag frei nehme und etwas unternehme, habe ich wiederum ein schlechtes Gewissen.



  • Achte auf eine klare Trennung und setzte dir feste Zeiten.



  • Einfach auch mal chillen und sich selbst kein schlechtes Gewissen machen!



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